Fazit:
Der Meister aus München schlägt den Vizemeister aus Wolfsburg letztendlich verdient mit 4:2. Goalie Danny Aus den Birken zeigte eine sehr starke Leistung und hielt sein Team mit einigen Paraden im Spiel, gerade als die Führung noch knapp war. Die Grizzlys wachten zu spät auf, kamen zwar noch ran, schafften es aber nicht ein drittes Tor zu erzielen. Durch den Sieg erklimmt der EHC den Platz an der Sonne, während Wolfsburg Dritter ist.

Tor für EHC Red Bull München, 4:2 durch Michael Wolf
Per Empty-Netter erzielt Wolf seinen dritten Saisontreffer.

Die letzte Minute läuft.

Flaake hat den Riesen zur Entscheidung auf der Kelle, Brückmann reagiert aber klasse und hält sein Team im Spiel.

Der EHC ist zurück und setzt sich im Drittel der Niedersachsen fest.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:2 durch Kris Foucault
Jetzt wird es richtig spannend. Die Grizzlys beissen sich zurück in die Partie. Krupps Schuss bleibt hängen, Foucault reagiert am schnellsten und haut die Scheibe in den Dreiangel.

Wolfsburg investiert sehr viel und glaubt wieder an sich und die eigenen Stärken. Sollten sie zeitnah einen zweiten Treffer erzielen, wird es richtig heiss in der Eissporthalle in München.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 3:1 durch Patrick Seifert
Robbie Bina spielt die Scheibe vors Tor, dort bleibt sie hängen und Patrick Seifert kann einschieben.

Die Gäste brauchen ein Tor, um die ganze Geschichte noch einmal spannend zu machen. Das wird schwer genug, Danny Aus den Birken hat einen Sahnetag erwischt und konnte bereits 28 Schüsse abwehren.

Die Grizzlys holen sich das Auftaktbully im Schlussdrittel.

Drittelfazit:
Mit einem 3:0 im Rücken gehen die Münchner in die zweite Pause und können damit auf jeden Fall zufrieden sein. Der Doppelschlag in Minute 27 und 29 zog den Grizzlys anscheinend den Zahn. Danach kam nicht mehr viel von den Niedersachsen und der EHC hätte auch locker noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können.

Die Partie plätschert so vor sich hin. So ganz scheinen die Grizzlys nicht mehr an sich zu glauben. Ihre fantastische Auswärtsbilanz wird höchstwahrscheinlich den ersten Makel bekommen.

Das dritte Gegentor hat den Wolfsburgern anscheinend mächtig den Atem geraubt. Sie bekommen aktuell nicht viel aufs Eis, beim EHC läuft es hingegen richtig gut gegen einen verunsicherten Gegner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Stockschlag

Tor für EHC Red Bull München, 3:0 durch Michael Wolf
Wolfsburg bekommt die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und von hinter dem Tor wird Wolf angespielt. Der muss dann aus kürzester Distanz nur noch eiskalt einschieben.

Tor für EHC Red Bull München, 2:0 durch Jerome Flaake
Vor Felix Brückmann kommt es zu einem Gestocher und Jerome Flaake schaltet am schnellsten. Der Goalie beschwert sich bei den Schiedsrichtern, sein Protest wird aber abgewiesen.

Jason Jaffray schaufelt die Scheibe an die Latte. Felix Brückmann hätte da keine Chance gehabt und kann sich beim Gebälk bedanken.

Die Gäste investieren deutlich mehr als im Anfangsdrittel und erscheinen häufiger vor dem Tor des EHC. Eine gute Chancen haben sie sich aber noch nicht erspielen können.

Das Topspiel geht ins zweite Drittel und der Vizemeister holt sich das Auftaktbully.

Drittelfazit:
Es war ein sehr enges Drittel und eine hart geführte Partie von beiden Seiten. Dazu kamen viele Unterbrechungen und wirklicher Spielfluss war noch nicht zu sehen. Durch Jon Matsumoto ging der EHC nach zwölf gespielten Minuten in Führung, von den Gästen kam in der Offensive noch zu wenig.

Die letzte Minute läuft.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Armin Wurm (Grizzlys Wolfsburg)
Stockschlag

Die Gäste sind jetzt deutlich besser in der Partie und machen klar, dass sie nicht mit einem Rückstand in die erste Pause gehen wollen.

Jimmy Sharrow bekommt den Schlittschuh seinen Gegenspielers ab und muss für kurze Zeit vom Eis.

Die Grizzlys können das Powerplay nicht nutzen. Sie spielen nur wenig nach vorne und die schlampig ausgeführten Angriffe, sind leicht zu verteidigen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Übertriebene Härte

Wolfsburg ist mit sechs Siegen aus sechs Auswärtsspielen in die Landeshauptstadt gekommen. Lediglich die Krefelder Pinguine konnten die Niedersachsen bislang in die Overtime zwingen, unterlagen dort aber auch.

Pavel Gross kann mit den ersten Minuten seiner Akteure durchaus zufrieden sein. Sie setzen den EHC früh unter Druck und lassen sie im eigenen Drittel nicht zur Entfaltung kommen.

München versucht gleich mal sich im Drittel der Wolfsburger festzusetzen und kann in den Anfangsminuten mehr Scheibenbesitz vorweisen.

Der EHC holt sich das erste Bully.

Die Stars auf dem Eis laufen ein und in wenger als fünf Minuten beginnt das Spiel der beiden Favoriten auf den Meistertitel.

Bei den Niedersachsen läuft es momentan einfach. Die letzten fünf Spiele konnten ohne Punktverlust gewonnen werden. Freitag gab es nach ersten Anlaufschwierigkeiten ein 4:2 gegen Ingolstadt und bei einem Sieg im heutigen Spitzenspiel winkt der Platz an der Sonne.

Durch den wahrscheinlich souveränen Sieg der Kölner Haie (aktueller Stand im Schlussdrittel: 4:0 gegen Mannheim) rutscht München wieder auf den zweiten Rang ab und hat, genau wie die Grizzlys einen Punkt Rückstand auf die Rheinländer. Bis auf die peinliche 1:2-Pleite gegen Bremerhaven vor Wochenfrist läuft es gut bei den Bayern, vier der letzten fünf Partien konnten gewonnen werden; Freitag hiess es beispielsweise 3:1 in Augsburg.