Fazit:
Was war das bitte für ein überragendes Schlussdrittel des EHC? Mit 1:3 lagen sie zurück und drehten es zu einem 4:3. Iserlohn hielt während der gesamten Spielzeit stark dagegen und hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt. Lange machte ein Riesenspiel und wurde dann bei der AKtion zum 2:3 zum tragischen Helden. München untermauert damit Tabellenführung.

30 Sekunden sind noch auf der Uhr.

Tor für EHC Red Bull München, 4:3 durch Mads Christensen
Der Wahnsinn hat einen Namen - EHC München! Innerhalb von acht Minuten drehen sie die Partie komplett und liegen jetzt mit 4:3 in Front. Im Fallen bekommt der Däne gerade noch so die Kelle an die Scheibe und bezwingt Lange.

Steve Pinizzotto hätte seinem Comeback die Krone aufsetzen können. Ein Abpraller landet vor seinem Schläger und er haut ihn tatsächlich daneben.

Zwei Minuten sind noch auf der Uhr. Beide Teams spielen mit enorm hohem Tempo nach vorne und es wird deutlich, dass hier niemand in die Overtime will.

Tor für EHC Red Bull München, 3:3 durch Keith Aucoin
In Unterzahl bedient Seidenberg Aucoin mustergültig und der kann das Spielgerät dann locker an Lange vorbeischieben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brooks Macek (EHC Red Bull München)
Macek hält Rallo den Schläger ins Gesicht und muss vom Eis.

Langes Tor steht unter Dauerbeschuss, der Schlussmann zeigt eine ganz starke Leistung und hält sein Team im Spiel.

Tor für EHC Red Bull München, 2:3 durch Yannic Seidenberg
Eine ganz bittere Nummer für den Schlussmann der Iserlohner. Seidenberg spielt die Scheibe von hinter dem Tor zum Goalie und mit dem Schlittschuh haut er sie sich selbst rein.

Vor Lange gibt es ein Gestocher, der Teufelskerl im Kasten der Gäste bleibt aber cool und schnappt sich die Scheibe.

Iserlohn fährt Konter um Konter. München hat auch in Unterzahl klar mehr Scheibenbesitz, kann daraus aber kein Kapital schlagen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mads Christensen (EHC Red Bull München)

Tor für Iserlohn Roosters, 1:3 durch Dylan Wruck
Der Gästeblock steht Kopf. Per Doppelpass kommen die Roosters vors Tor und Wruck erzielt sein erstes Saisontor.

Gerade durfte Jones wieder aufs Eis und schon prüft er Aus den Birken mit einem Knaller aus kurzer Distanz. Der Schuss geht aber genau in die Fanghand des Goalies.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Iserlohn Roosters)
Haken

Drittelfazit:
Iserlohn führt in München mit 2:1 nach dem Mitteldrittel. Die Partie konnte nicht das halten, was sie im Anfangsdrittel versprochen hatte. Es gab eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Strafen und es wurde nur wenig Eishockey gespielt. Blair Jones musste sich gleich dreimal auf die harte Bank setzen. Wenn die Roosters im Schlussdrittel weiter so konzentriert verteidigen, ist die Sensation in jedem Fall möglich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Pinizzotto gesellt sich wegen eines Stockschlags auf die Bank und es heisst wieder vier gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Iserlohn Roosters)
Gerade hatten sich alle Akteure wieder auf dem Eis eingefunden und da muss Jones schon wieder runter wegen eines hohen Stocks.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Christopher Fischer (Iserlohn Roosters)
Völlig sinnloserweise schubst Fischer Aucoin um und muss auch noch in die Kühlbox.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Konrad Abelsthauser (EHC Red Bull München)
Strafe gegen Abeltshauser wegen Behinderung. Jetzt heisst es für eine Minute drei gegen vier.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jerome Flaake (EHC Red Bull München)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Iserlohn Roosters)
Jones kann es nicht fassen, aber er muss wegen Haltens wieder vom Eis.

Steve Pinizzotto wird super frei gespielt und geht alleine auf Mathias Lange zu. Er versucht den Goalie auszugucken, knallt die Scheibe dann aber über den Winkel ins Fangnetz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Blair Jones (Iserlohn Roosters)
Stockschlag

Der Gegentreffer scheint den EHC sauer gemacht zu haben. Sie fahren wütende Angriffe, die Defensive der Gäste macht vor dem Tor aber einen guten Job.

Tor für Iserlohn Roosters, 1:2 durch Greg Rallo
Ein schulmässig vorgetragener Konter bringt den Gästen die Führung. Down legt quer auf Rallo und der schweisst die Scheibe dann aus kürzester Distanz in den Winkel.

Momentan riecht es eher nach dem 2:1 für München als andersherum. Sie haben gan klar den Hut auf und die Sauerländer scheinen gedanklich noch in der Kabine zu sein.

21:8 ist das Torschussverhältnis nach 25 gespielten Minuten.

Frank Mauer knüpft nahtlos an seine starke Leistung aus dem ersten Drittel an. Die Roosters bekommen ihn nicht in den Angriff und er kann immer wieder unbehindert im Drittel der Gäste die Scheibe verteilen und gefährlich vors Tor bringen.

Starker Save von Lange. Er sieht die Scheibe ganz spät und kann im letzten Moment den Schoner ausfahren.

Iserlohn holt sich das erste Bully im Mitteldrittel.

Drittelfazit:
Den Zuschauern bot sich von beiden Teams ein bockstarkes erstes Drittel. Es gab Chancen hinten wie vorne und die Goalies machten einen super Job. Durch eine Rakete von Troy Milam ging Iserlohn in Führung, der EHC liess sich aber nicht zweimal bitten und glich postwendend aus.

Tor für EHC Red Bull München, 1:1 durch Dominik Kahun
Super Vorarbeit von Mauer. Mit der Scheibe am Schläger geht er einmal durch das gesamte Drittel, legt dann quer und Kahun muss nur noch einschieben.

Tor für Iserlohn Roosters, 0:1 durch Troy Milam
Was für ein Knaller von Milam. Iserlohn gewinnt das Bully im Drittel der Münchner und von der blauen schweisst der 36-Jährige die Scheibe in den Winkel.

Derek Joslin vergibt die Riesenmöglichkeit. Deron Quint spielt die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot - der Kanadier verzieht dann aber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Louie Caporusso (Iserlohn Roosters)
Behinderung

Die Hausherren haben das beste Unterzahlspiel der DEL und überstehen auch dieses Powerplay der Roosters ohne Probleme.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Richie Regehr (EHC Red Bull München)
Wegen Haltens muss Regehr in die Kühlbox.

Riesenchance für Andreas Eder. Am Pfosten wartet er auf die Scheibe und wird bedient. Dann verlässt ihn allerdings die Konzentration und er trifft den Puck nicht richtig.

Blaine Down wird im Drittel der Hausherren angespielt, lässt sich dann allerdings zu weit nach rechts abdrängen. Aus spitzem Winkel versucht er es trotzdem, kann die Scheibe aber nur in die Fanghand des Goalies befördern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jon Matsumoto (EHC Red Bull München)
Übertriebene Härte

Die Scheibe wird von Jason Jaspers zu Matt Halischuk durchgelassen. Der tankt sich dann noch stark durch zwei Verteidiger und steht frei vor dem Tor. Er versucht Aus den Birken auszugucken und schiebt das Spielgerät dann nur Zentimeter am Kasten vorbei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Cross-Check

Die Zuschauer sehen eine flotte Anfangsphse und auch Iserlohn spielt mit. Louie Caporusso knallt aus kurzer Distanz genau auf Danny Aus den Birkens Körper.

München legt gut los. Mads Christensen legt die Scheibe vor Mathias Langes Tor, Keith Aucoin versucht die Kelle reinzuhalten, reagiert aber nicht schnell genug.

Der EHC holt sich das erste Bully des Spiels.

Beim EHC wird Stürmer Tobias Wöhrle mindestens vier Wochen pausieren müssen. Der 32-Jährige zog sich eine Beinverletzung zu, die konservativ behandelt wird. Bislang war er in allen Saisonspielen mit von der Partie und kann drei Scorerpunkte vorweisen.

Erstmals in dieser Saison stehen Coach Jari Pasanen alle Spieler zur Verfügung. „Das ist ein völlig neues Gefühl! Aber irgendwie auch beruhigend, dass wir es wie geplant geschafft haben, auch wenn nicht alle Jungs bei 100 Prozent sind“, so der Übungsleiter. „Auch das Training war hervorragend, ich glaube, wir haben in der gesamten Saison noch nicht so gut gearbeitet wie in den vergangenen sechs Tagen“, führte er weiter aus.

Vor der zweiwöchigen Pause zeigten sich die Bayern in bester Form. Drei Siege am Stück gab es gegen Wolfsburg, Augsburg und Berlin. Somit beträgt der aktuelle Vorsprung auf Köln zwei Punkte, die haben aber noch zwei Spiele in der Hinterhand. Trotzdem läuft es in den Heimspielen nicht immer nach Mass. Von sieben Matches wurden lediglich drei in der regulären Spielzeit gewonnen und es gab schon zwei Pleiten, darunter das peinliche 1:2 gegen Bremerhaven.