Fazit:
Das war mal ein Herzschlagfinale in Nürnberg. Die Franken führten schon klar mit 4:0, holten sich dann den Ausgleich, gingen mit 6:4 in Front und bettelten nach dem 5:6 durch Yip noch um den Ausgleichstreffer. Der sollte der DEG aber nicht gelingen und somit bleiben die drei Punkte bei den Ice Tigers. Kammerer war auf Seiten der Gäste der Mann des Abends, das bringt den Rheinländern in der Tabelle aber leider gar nichts - sie bleiben Vorletzter. Die Franken festigen hingegen ihren zweiten Platz. Einen schönen Abend noch.

Tor für Düsseldorfer EG, 6:5 durch Brandon Yip
Kurz vor dem Ende schiesst Yip Jenike die Scheibe durch die Schoner. Geht da noch was?

Niederberger verlässt das Tor.

Da wurde es noch einmal knapp. Weiss schiesst von der rechten Seite aus spitzestem Winkel - Jenike ist zur Stelle.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Philippe Dupuis (Thomas Sabo Ice Tigers)
Halten

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 6:4 durch Steven Reinprecht
Nürnberg liegt wieder zwei Tore vorne, das muss heute Abend aber gar nichts bedeuten. Reimer knallt von der blauen Linie aufs Tor, Ehliz hält die Kelle rein. Reinprecht stochert das Spielgerät dann über die Linie.

Die DEG ist wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Conboy (Düsseldorfer EG)
Hoher Stock

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Weiss (Düsseldorfer EG)

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 5:4 durch Jesse Blacker
Keine Minute nach dem Ausgleich geht Nürnberg wieder in Führung. Kozek legt mit der Rückhand quer auf Blacker schweisst die Scheibe in den Winkel.

Tor für Düsseldorfer EG, 4:4 durch Maximilian Kammerer
Unglaublich was hier passiert. Defensiv sind die Franken nicht mehr vorhanden und wieder taucht Kammerer vor dem Tor auf und netzt wieder ein.

Tor für Düsseldorfer EG, 4:3 durch Maximilian Kammerer
Slapstick-Einlage der Ice Tigers. Jenike schiesst von hinter dem TOr Syvret an, Kammerer schaltet am schnellsten und verkürzt weiter.

Im eigenen Drittel verliert Düsseldorf die Scheibe. Nürnberg schaltet schnell um - Niederberger hat allerdings freie Sicht und Steckels Schlenzer landet in seiner Fanghand.

Düsseldorf hat bislang mehr Scheibenbesitz im letzten Spielabschnitt. Gute Möglichkeiten konnten sie sich aber noch nicht erspielen.

Auf geht's ins Schlussdrittel.

Drittelfazit:
Nach dem 4:0 in Minute 25 dachten die Zuschauer in der Arena, dass es eine ordentliche Packung für die DEG gibt - aber Pustekuchen. Nürnberg liess die Zügel schleifen und liess die Gäste auf 2:4 herankommen. Das wird in jedem Fall ein ganz heisses Schlussdrittel.

Tor für Düsseldorfer EG, 4:2 durch Alexander Preibisch
Per Schlagschuss zieht er von der blauen Linie ab und überwindet den verdutzten Jenike damit.

Düsseldorf hat anscheinend Lunte gerochen und spielt munter nach vorne. In der Offensive gehen sie dann aber etwas zu sorglos mit ihren Chancen um.

Die DEG spielt einen super Konter. Nach einem schlechten und ungenauen Zuspiel kommt Kammerer an die Scheibe und muss sie nur noch an Jenike vorbei ins Tor schieben. Ihm versagen aber die Nerven und er trifft den Puck nicht vollends.

Tor für Düsseldorfer EG, 4:1 durch Drayson Bowman
Hoppla, die DEG spielt auch noch mit. Ebner spielt einen perfekt getimten Diagonalpass auf Bowman. Der hat keinen Gegenspieler und muss die Scheibe dann nur noch an Jenike vorbeischiessen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patrick Buzas (Thomas Sabo Ice Tigers)
Halten

Es geht nur in eine Richtung. Reimer und Ehliz spielen sich die Scheibe gekonnt zu und werden so gut wie gar nicht bedrängt. Aus der Drehung legt Ehliz auf Reimer und der Kapitän schiesst aus kurzer Distanz den neuen Keeper Niederberger an.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 4:0 durch Andrew Kozek
Jetzt brechen die Rheinländer völlig auseinander. Dupuis spielt quer in den Lauf zu Kozek. Über links geht er Richtung Tor und spitzelt die Scheibe dann mit der Rückhand ins Tor.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 3:0 durch Leonhard Pföderl
Die Handgelenke dieses Mannes bräuchte man. Ansatzlos schweisst Pföderl die Scheibe von der blauen Linie in den Winkel. Das können so nur die wenigstens Akteure.

Bick ist der beste Mann auf Seiten der Gäste. Reinprecht macht Brandt nass, geht locker vorbei und schiesst dann aufs kurze Eck. Der eben erwähnte Bick macht da aber zu und hält sein Team im Spiel.

Der zweite Spielabschnitt läuft in Nürnberg.

Drittelfazit:
Die DEG war im Anfangsdrittel eine einzige Enttäschung und konnte bis auf ein paar Spielzüge nie mithalten. Folgerichtig liegen sie mit 0:2 in Nürnberg zurück. Der starke Segal leitete auf Seiten der Hausherren nahezu jeden Angriff ein, war an den Toren durch Möchel und Blacker dann aber nicht beteiligt. Es bedarf einer enormen Leistungssteigerung, wenn die Rheinländer hier noch punkten wollen.

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 2:0 durch Jesse Blacker
So einfach kann Eishockey sein. An der blauen Linie kreuzen Milan Jurčina und Jesse Blacker. Der Slowake spielt quer und der Kanadier schweisst zum 2:0 ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Brandt (Düsseldorfer EG)
Beinstellen. Jetzt heisst es für eine knappe Minute fünf gegen drei.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG)
Beinstellen

Tor für Thomas Sabo Ice Tigers, 1:0 durch Marius Möchel
Die Ice Tigers spielen einen Angriff wie gemalt. Pföderl holt sich das Spielgerät hinter dem Tor und bedient Steckel. Dessen Schuss kann Bick abblocken, gegen Möchels Nachschuss unter die Latte ist aber dann auch er ohne Chance.

So langsam wachen die Gäste auch auf. Erst haben sie eine Doppelchance durch Kammerer und Davis und nun spielen sie sogar starke Kombinationen nach vorne. Schüle schiebt die Scheibe zu Nowak, der fährt ins Drittel der Ice Tigers und legt auf Dmitriev ab. Der Schuss des Weissrussen ist aber zu unplatziert.

Segal ist sehr aktiv und fast jeder gefährliche Angriff läuft über ihn. Diesmal schlenzt er das Spielgerät zentral in die Mitte, Bick passt aber auf und verteitelt die Möglichkeit.

Nürnberg startet besser in die Partie und kommt durch Segal und Jurčina zu ersten Abschlüssen. Noch fehlt es aber an Genauigkeit.

Auf geht's!

Das 4:2 im Rheinischen Derby gegen Köln war das dringend benötigte Lebenszeichen der DEG. Zuvor gab es fünf Pleiten in Folge und den damit verbundenen Abstieg auf Rang 13. Auch wenn die Düsseldorfer noch ein paar Spiele in der Hinterhand haben, wird der Abstand auf den so wichtigen zehnten Rang nicht geringer. Mit nur 45 erzielten Toren stellen sie die schwächste Offensive der Liga.

Neben dem EHC aus München sind die Ice Tigers das Team der Stunde. Die letzten sieben Partien gewannen sie allesamt und schoben sich sukzessive weiter Richtung Spitze. Mit noch zwei Partien weniger als die Adler Mannheim stehen sie nun schon auf Platz zwei im Klassement. Das Prunkstück der Franken ist dabei sicherlich die Offensive - 65 Mal konnte Rob Wilson bereits an der Bande jubeln.