Fazit:
Straubing holt drei ganz wichtige Punkte in Düsseldorf und vergrössert den Abstand auf die DEG auf nun acht Punkte. Im Schlussdrittel war es ein blutleerer Auftritt von allen, die das DEG-Trikot trugen. Die Fans quittierten das mit einem Stimmungsboykott und manche verliessen die Arena schon nach 50 Minuten. Den Rheinländern stehen ganz schwere Zeiten bevor.

90 Sekunden sind noch auf der Uhr.

Straubing tut nur noch das nötigste. Der Düsseldorfer Kampfgeist ist offensichtlich gebrochen und es geht allen Akteuren lediglich darum, das Spiel irgendwie zu Ende zu bekommen.

Düsseldorf hat eine katastrophle Trefferquote. Von 38 Schüssen auf Climies Tor gingen nur mickrige zwei hinein.

Die ersten Zuschauer verlassen schon die Arena und es wird totenstill.

Tor für Straubing Tigers, 2:5 durch James Bettauer
Auf rechts bekommt Bettauer die Scheibe. Er wartet lange und hofft auf eine Lücke in Niederbegers Tor. Dann schiebt er das Spielgerät in die kurze Ecke und schon steht es 5:2.

Straubing hat das beste Powerplay der Liga und kann jetzt alles klarmachen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eduard Lewandowski (Düsseldorfer EG)
Halten des Stocks

Das Spiel ist in den letzten Minuten zu einem echten Langweiler verkommen. Ausgeklügelte Spielzüge und gute Aktionen sind man vergeblich.

Da war die Riesenchance. In der neutralen Zone wird die Scheibe mit der Kufe weitergeleitet und Daniel Weiss fährt dann alleine auf Matt Climie zu. Der Goalie bleibt ganz lange stehen und versucht den Stürmer damit nervös zu machen. Das gelingt ihm auch - Weiss schiesst ihn an.

Viel Stückwerk, zahlreiche Einzelaktionen, biederes Eishockey, so lässt sich das Spiel der DEG am besten beschreiben.

Durch unnötige Abspielfehler lädt die DEG Straubing immer wieder zu Kontern ein. Wenn die Bayern da konzentrierter zu Werke gehen, fahren sie das Spiel hier locker nach Hause.

Das Schlussdrittel läuft und die DEG holt sich das erste Bully.

Drittelfazit:
Wie gewonnen, so zerronnen. Unter diesem Motto könnte das Mitteldrittel für die DEG stehen. Erst gleichen sie durch Schüle aus, um dann innerhalb von nur drei Minuten wieder zwei Gegentore zu bekommen. Danach hatten sie mehr Scheibenbesitz, liessen aber in der OFfensive sämtliche Kreativität vermissen und die Spielweise wirkte sehr steif und uninspiriert.

Strodel und Ebner kommen zu Chancen - vergebens. Climie macht ein richtig gutes Spiel im Tor der Gäste.

Obwohl Düsseldorf mehr Scheibenbesitz vorweisen kann, schaffen sie es nicht sich Torchancen zu erspielen. Straubing verteidigt das ohne grosse Mühe und kommt den heiss ersehnten drei Punkten immer näher.

Die DEG investiert enorm viel in das Spiel, allein es fehlt die Leichtigkeit in den Angriffen. Bei Straubing auf der anderen Seite läuft es und dann gehen ebenso auch mal Schüsse von der blauen Linie rein.

Bowman verlädt seinen Gegenspieler und knallt die Scheibe an den Pfosten.

Tor für Straubing Tigers, 2:4 durch Sean Sullivan
Sullivan fasst sich ein Herz und haut die Scheibe von der blauen Linie rein.

Tor für Straubing Tigers, 2:3 durch Stefan Loibl
Straubing zeigt Nehmerqualitäten. Nur Sekunden nachdem sie den Ausgleichstreffer kassiert haben, bringt Loibl sie wieder in Führung.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:2 durch Tim Schüle
Die DEG gleicht tatsächlich aus und holt damit einen Zwei-Tore-Rückstand auf. Der sehr agile Schüle bekommt das Spielgerät und zieht dann einfach mal ab und trifft.

Weiter geht's in Düsseldorf.

Drittelfazit:
Mit 1:2 liegt die Düsseldorfer EG gegen die Gäste aus Straubing nach dem ersten Drittel zurück. Die Hausherren beganne schwungvoll, es fehlte aber die letzte Konzentration im Abschluss. Connolly und Williams spielten sich im Anschluss die Scheibe wunderbar zu und brachten ihr Team in Front. Danach kämpften sich die Rheinländer wieder heran und kamen durch Nowak zum verdienten Anschlusstreffer.

Düsseldorf drängt auf den Ausgleich. Bowman schiesst, Climie ist dran, die Scheibe rutscht ihm durch die Schoner und geht zu seinem Glück neben das Tor.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:2 durch Marco Nowak
Collins sieht den mitgelaufenen Nowak und für den ist es dann leicht einzuschieben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Oblinger (Straubing Tigers)
Bandencheck

Tor für Straubing Tigers, 0:2 durch Jeremy Williams
Es läuft so gar nicht bei der DEG. Diesmal bedient Connolly Williams und schon steht es 2:0.

Tor für Straubing Tigers, 0:1 durch Mike Connolly
So einfach kann es sein. Williams bedient Connolly und der muss nur noch einnetzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Schüle (Düsseldorfer EG)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Henry Haase (Düsseldorfer EG)
Beinstellen

Es spielt nur eine Mannschaft. Barta zieht aus spitzem Winkel ab, Climie hält und Courchaine trifft beim Nachschussversuch die Scheibe nicht.

Die DEG beginnt gut und übernimmt in den ersten Minuten das Kommando. Strodel will aus der Distanz abziehen, erwischt die Scheibe aber nicht richtig und dann kullert sie Richtung Tor.

Das Spiel zwischen der DEG und den Straubing Tigers läuft.

Marian Rohatsch und Benjamin Hoppe leiten die Partie heute.

Für die Tigers läuft es 2017 ziemlich gut, das erste Spiel ging zwar in Iserlohn verloren, danach folgten aber drei Triumphe und der damit verbundene Sprung auf den so wichtigen Rang zehn. Ein Sieg heute beim ärgsten Verfolger aus Düsseldorf käme den Bayern da gerade recht, zumal die Rheinländer noch zwei Spiele in der Hinterhand haben.

Obwohl die Saison für Düsseldorf bislang absolut katastrophal verläuft, hat man nach wie vor Chancen auf die Pre-Playoffs. Fünf Punkte trennen die Rheinländer vom heutigen Gegner und Tabellennachbarn aus Straubing. Der schwache Sturm der Hausherren könnte sich heute mal so richtig austoben, es kommt nämlich die schlechteste Defensive der Liga in den ISS-Dome.