Fazit:
Die Wild Wings entscheiden das Duell der Tabellennachbarn für sich und schiessen die DEG wohl aus dem Rennen um die Playoffs. Nicht nur rechnerisch wird es immer schwieriger für die DEG, auch vom Willen und Charakter her machte die Truppe heute kaum den Eindruck, als ob man noch einmal ernsthaft angreifen kann. Wenn die Gäste im Spiel nur mal soviel Einsatz gezeigt hätte, wie bei der Keilerei kurz vor Schluss... So aber übernimmt Schwenningen Platz elf und fährt wichtige Punkte ein. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:1 durch Marcel Kurth
Zumal der Schlusspunkt dann dem Gastgeber gehört.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:1 durch Alexej Dmitriev
Die Gäste kommen dann sogar noch zum Anschluss. Das sollte nun aber nur noch Ergebniskosmetik sein.

Aufgrund der Verteilung der Strafen agiert die DEG nun sogar in Überzahl. Da hat sich der ganze Aufriss ja fast gelohnt!

Nach dem Treffer geht es so richtig zur Sache. Yip schnappt sich den Torschützen, der seiner Meinung nach den Keeper in Ruhe lassen muss und ab geht die wilde Fahrt. Am Ende sechs Strafen und der Treffer zählt nach Videobeweis.

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Daniel Schmölz (Schwenninger Wild Wings)

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Simon Gysbers (Schwenninger Wild Wings)

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Jérôme Samson (Schwenninger Wild Wings)

Grosse Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Brandon Yip (Düsseldorfer EG)

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG)

Doppelte kleine Strafe (2 + 2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:0 durch Daniel Schmölz
Der Gastgeber nutzt die Überzahl und macht alles klar! Eigentlich hatte Niederberger die Scheibe schon, aber Schmölz stochert nach!

Disziplinarstrafe (10 Minuten) für Daniel Weiss (Düsseldorfer EG)
Passend dazu rastet Weiss völlig aus und zertrümmert seinen Schläger, weil er mit einer Entscheidung der Schiedsrichter so gar nicht einverstanden ist.

Auch die nächsten Strafzeiten verstreichen und gerade die Düsseldorfer müssen sich fragen, ob sie denn noch in die Playoffs wollen. So richtig Vehemenz steckt nicht hinter den Aktionen, man lässt die Partie mehr oder minder geschehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brandon Yip (Düsseldorfer EG)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (Schwenninger Wild Wings)

Unterm Strich agieren die Gäste heute aber nicht bissig genug und so lässt man auch diese Möglichkeit verstreichen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc El-Sayed (Schwenninger Wild Wings)
Ein Anschluss und die Schlussphase würde nochmal richtig spannend. Gelegenheit dazu bietet diese Überzahl nun für die DEG.

Weiter gehts!

Drittelfazit:
Der Gastgeber übernahm im zweiten Drittel mit zwei Toren die Kontrolle über die Partie und hätte in einer langen Phase der Überzahl zum Ende eigentlich noch erhöhen müssen. So hat der Gast noch Optionen, muss sich aber in den letzten 20 Minuten deutlich steigern. Bis gleich!

Auf der anderen Seite kann Düsseldorf in eigener Überzahl dann auch nicht einnetzen. Chancen gab es, aber heute fehlt dann auch ein wenig das Fortune.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc El-Sayed (Schwenninger Wild Wings)

Die Gäste haben Glück, dass sie aus dieser langen Phase der Unterzahl ohne weiteren Gegentreffer gehen. Zeitweise spielte man ja sogar drei gegen fünf.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcel Brandt (Düsseldorfer EG)
Eieiei, die DEG-Akteure geben sich auf der Strafbank die Klinke in die Hand. Nächster ist Brandt, der wegen Stockschlags runter muss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG)
Davis wieder zurück, aber nun muss Ebner gehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kurt Davis (Düsseldorfer EG)
Was hat die DEG nun als Antwort zu bieten? Zunächst mal nur eine Strafzeit wegen Hakens.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 2:0 durch Andrée Hult
Die DEG ist defensiv nicht auf der Höhe und der Schwede lässt sich dieses Geschenk nicht nehmen. Ulrich Maurer findet den Torschützen ganz allein am langen Pfosten!

Nicht nur aufgrund der Führung hat Schwenningen mittlerweile der Partie seinen Stempel aufgedrückt. Der Gastgeber wirkt agiler und einfach galliger.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 1:0 durch Daniel Schmölz
Gysbers zieht ab und Schmölz fälscht unhaltbar ab. Zuvor hatte auch Will Acton erneut beste Möglichkeiten. Das Tor geht also in Ordnung!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG)

Es geht weiter!

Drittelfazit:
Bislang ist zwar noch kein Tor gefallen, aber das heisst nicht, dass es hier langweilig ist! Beide Mannschaften hatten im Verlauf gute Chancen, aber traten insgesamt nicht effektiv genug auf. Bis gleich!

Will Acton konnte in den letzten Minuten gleich zweimal freistehend vor Niederberger nicht verwerten. Diese Chancen kann man auch mal nutzen...

Der Gastgeber bleibt auch während der zweiten Unterzahl diszipliniert und lässt wenig zu. Weitere schlechte Kunde gibt es derweil für die beiden as Straubing, die gegen Köln 2:0 führen und damit den zehnten Platz aktuell festigen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jérôme Samson (Schwenninger Wild Wings)

So richtig viel passiert während der Überzahl nicht und so sind die Wild Wings schnell wieder komplett.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Markus Poukkula (Schwenninger Wild Wings)
Der Finne muss wegen Stockschlagens runter.

Insgesamt ist das Tempo hoch, allerdings führt der flotte Beginn auch auf beiden Seiten zu vielen Fehlern und Scheibenverlusten. Der ganz grosse Fluss fehlt noch.

Mathias Niederberger ist im Tor der Gäste gleich gut beschäftigt. Die Wild Wings finden ein wenig besser in die Partie.

Es geht los!

Wir dürfen uns hoffentlich auf einen spannenden Abend freuen! Viel Spass dabei!

Aber natürlich sind auch die Hausherren daran interessiert, wichtige Zähler zu sammeln und gleichzeitig einen direkten Konkurrenten aufzuhalten. Vor einer Woche konnte man mit einem Sieg in Wolfsburg aufwarten, der zumindest in der Deutlichkeit überraschend war. Danach gab es dann allerdings eine Klatsche in Augsburg und unter der Woche eine weitere Niederlage in Berlin. Und das zeigt auch genau das Problem der Süddeutschen auf. Die ein oder andere Überraschung war im Verlauf der Saison drin, es fehlte aber unterm Strich an Konstanz.

Die Tabellennachbarn haben im Endspurt der Saison sicherlich nur noch Aussenseiterchance auf Platz zwölf in der Tabelle, aber rechnerisch ist alles noch möglich. Gerade Düsseldorf zeigte am letzten Wochenende mit zwei Siegen einen Aufwärtstrend und will unbedingt nachlegen. Die DEG hat dabei allerdings einen Verteidiger-Notstand zu beklagen. Es fehlen viele Akteure und so sind die Reihen auf Kante genäht.