Fazit:
Was war das für ein spannendes Finish. Beide Mannschaften wollten die Entscheidung unbedingt in der regulären Spielzeit und schenkten sich nichts. Das Quäntchen Glück war letztendlich auf Seiten des ERC, aber auch die Adler hätten die drei Punkte verdient gehabt. Die Zuschauer wurden in jedem Fall sehr gut unterhalten und verlassen zufrieden die Arena. Ingolstadt steht jetzt auf Rang sechs und Mannheim auf Platz vier.

Endras aus dem Tor.

Natürlich schmeissen die Gäste alles nach vorne, lang haben sie aber nicht mehr.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:1 durch Martin Buchwieser
Buchwieser hat wohl einen Termin direkt nach dem Spiel und deshalb keine Zeit für eine Overtime. Er knallt die Scheibe unter die Latte und stürzt die Saturn-Arena in einen Jubelrausch.

Mit zunehmender Spieldauer wird die Partie immer offener. Anscheinend hat niemand auf dem Eis Lust auf die Overtime.

Nachdem sie vor ein paar Minuten noch schwammen, erspielen sie sich jetzt eine Chance nach der anderen. Greilinger zieht ab und wird vom eigenen Mann in Form von McNeill geblockt. Für den Rebound fühlt sich niemand zuständig und die Möglichkeit ist dahin.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Denis Reul (Adler Mannheim)
Bandencheck

Der ERC bekommt die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel. Im Gestocher behält keiner die Kontrolle über den Puckm schlussendlich wird er aber aus der gefährlichen Zone geklärt.

Mittlerweile ist die Partie sehr verfahren, es gibt zahlreiche Unterbrechungen und der Spielfluss ist komplett dahin.

Mannheim setzt sich mehr und mehr fest im Drittel der Ingolstädter. Die letzte Konsequenz bei den Offensivaktionen fehlt aber noch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jamie Tardif (Adler Mannheim)
Beinstellen

Der letzte Spielabschnitt läuft.

Drittelfazit:
Den Zuschauern bot sich im Mitteldrittel eine abwechslungsreiche Partie, Tore wollten aber keine weiteren fallen. Die Keeper machten auf beiden Seiten einen guten Job und werden im Schlussdrittel noch mehr in den Fokus rücken.

...daneben

Bully vor Endras...

Die Überzahl bringt den Gästen absolut gar nichts, der ERC steht defensiv gut und leistet viel Laufarbeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brian Salcido (ERC Ingolstadt)
Bandencheck

Schöne Aktion von den Gästen. Per Onetimer bringt Mathieu Carle die Scheibe aufs Tor, Timo Pielmeier reagiert aber klasse.

Das versprochene Torfestival ist es noch nicht. Keine der Mannschaften hat momentan eine Idee, wie man den Kontrahenten knacken könnte. Greilinger ist bei den Hausherren sehr aktiv, hat aber im Abschluss nur wenig Glück.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jean-François Jacques (ERC Ingolstadt)
Zu viele Spieler auf dem Eis.

Salcido schlenzt die Scheibe von der blauen Linie auf Endras' Kasten, der kann gerade noch so den Schoner ausfahren und bewahrt sein Team vor dem erneuten Rückstand.

Hin und Her geht es in den ersten Minuten. Oppenheimer hat nach Zuspiel von Greilinger eine Chance, auf der anderen Seite ist es Raedeke, der an Pielmeier scheitert.

Es geht weiter in der Saturn-Arena. Die Adler gewinnen das erste Bully des Mitteldrittels.

Drittelfazit:
Das Anfangsdrittel ist vorbei und es steht 1:1 in Ingolstadt. Die Gäste waren zwar fast den gesamten Spielabschnitt über aktiver, verpassten es aber in Führung zu gehen. Das übernahm dann Irmen für den ERC. Sparre glich in Minute 13 aus und mit dem Remis geht es in die erste Pause.

Jean-François Jacques und Dominik Bittner tauschen ein paar Nettigkeiten aus nachdem der Ingolstädter mit einem Pfiff des Schiedsrichters nicht ganz zufrieden ist. Es bleibt aber beim verbalen Schlagabtausch.

Mannheim ist jetzt besser in der Partie und erspielt sich mehr Scheibenbesitz. Ingolstadt reagiert mehr als das es agiert. Die Fans quittieren das mit vereinzelten Pfiffen, auch wenn es dafür recht früh ist.

Tor für Adler Mannheim, 1:1 durch Daniel Sparre
Mannheim spielt einen Konter mustergültig aus und Sparre schiebt dann souverän zum Ausgleich ein. Kolarik hatte ihm aufgelegt.

Die Scheibe läuft gut auf dem Eis. Es gibt nur sehr wenige Unterbrechungen, dafür aber viele rassige Zweikämpfe. Die Zuschauer fühlen sich jedenfalls bestens unterhalten.

Riesentat von Pielmeier im Tor des ERC. Nach einem geblockten Schuss kommt Raedecke völlig frei zum Schuss, der Schlussmann riskiert bei der Rettungstat alles und gewinnt.

Fast das 2:0! Pielmeier bekommt die Scheibe genau in den Slot gespielt. Er zielt dann zu seinem Unglück etwas zu hoch und die Chance ist dahin.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:0 durch Danny Irmen
Blitzstart für den ERC. Oppenheimer schiesst aufs Tor, Irmen schaltet am schnellsten und verwandelt den Abpraller.

Mannheim ist hellwach und zeigt gleich, wer hier Herr im Haus ist. Wolf spielt die Scheibe von hinter dem Tor auf Greilinger, der nimmt sie auf links gekonnt an und verzieht dann.

Die Adler holen sich das erste Bully.

Tore dürften heute garantiert sein. Mannheim stellt die bislang stärkste Offensive der Liga - 37 klingelte es schon im Gehäuse der Gegner. Ingolstadt liegt mit 30 Treffern in dieser Statistik auf dem vierten Rang. Lediglich München und Nürnberg netzten häufiger ein. Die Fans dürfen also ein Spektakel erwarten.

Der ERC glänzte in den letzten Wochen durch schwache Leistungen auf dem Eis. Von den letzten fünf Partien wurde nur eine gewonnen und es hagelte ganze 20 Gegentore. Ganz anders die Adler aus Mannheim. Am Wochenende gab es starke fünf Punkte zu bejubeln, darunter ein 6:5 nach Verlängerung in Nürnberg am Sonntag. Sinan Akdağ hatte anscheinend wenig Lust auf die Overtime und bescherte seinem Team schon nach 21 Sekunden den Sieg bei den Ice Tigers.