Fazit: Die Austria aus Klagenfurt rettet den Sieg über die Zeit und bestätigt mit nun zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ihre grossartige Form. Der GAK kämpfte vor allem in Hälfte zwei aufopferungsvoll, konnte aber mehrere Grosschancen nicht in Treffer ummünzen. Somit warten die Steirer weiter auf den ersten Saisonsieg und müssen noch dazu die rote Laterne behalten, Klagenfurt liegt auf Rang sechs.

Gelbe Karte für Dennis Dressel (Grazer AK)
Im Anschluss an die Freistoss-Hereingabe sucht Dressel den Abschluss und zieht voll durch, trifft aber nur Wernitznig.

Gelbe Karte für Christopher Wernitznig (SK Austria Klagenfurt)
Wernitznig lässt das Bein stehen, es gibt noch einmal Freistoss für den GAK!

Gelbe Karte für Dikeni Salifou (SK Austria Klagenfurt)
Salifou mit dem gestreckten Bein gegen Zaizen, klare Sache.

Vier Minuten Nachspielzeit bleiben dem GAK noch, um Zählbares mitzunehmen.

Pacult nimmt mit diesem Wechsel noch einmal Zeit von der Uhr, der Arbeitstag von Cvetko ist beendet.

Gelbe Karte für Michael Cheukoua (Grazer AK)
Zu ungestüme Zweikampfführung, auch Cheukoua wird verwarnt.

Gelbe Karte für Atsushi Zaizen (Grazer AK)
Zaizen möchte einen Elfmeter provozieren und fliegt im Strafraum ohne Kontakt, Lechner hat das Schauspiel erkannt und zeigt Gelb.

Cheukoua kann von vier Klagenfurtern nicht am Abschluss gehindert werden, aber wieder fliegt das Rund zu hoch.

Ein Grazer Punktgewinn wäre mittlerweile verdient, die Gäste kommen schon ordentlich ins Schwimmen, sie werden den Abpfiff schon herbeisehnen.

Es ist nicht zu fassen! Eine Flanke von rechts gibt Frieser zurück ins Zentrum, von einer Klagenfurter Hüfte prallt der Ball zu Cheukoua, der abermals an Spari scheitert! Das muss der Ausgleich sein!

Die Drangphase der Heimischen scheint etwas abgeflaut zu sein, die Austria ist wieder öfter in der steirischen Hälfte anzutreffen.

Spari erweist sich als sicherer Rückhalt und nimmt auch einen Grazer Freistoss, der in die Mitte des Sechzehners segelt, souverän auf.

Der GAK will jetzt den Ausgleich erzwingen, Klagenfurt ist nur mehr mit Defensivarbeit beschäftigt und kommt nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus.

Spari hält die Führung fest und lässt sich zu Recht feiern! Die Grazer kombinieren gut, Italiano hat das Auge für Cheukoua im Zentrum. Dieser bringt auch im Rutschen ordentlich Druck hinter seinen Abschluss, Spari streckt sich und dreht das Spielgerät um den Pfosten!

Dieser resultiert in einem Abstoss, weiterhin bleibt der GAK in der Offensive glücklos.

Ein weiterer Corner von der anderen Seite folgt sogleich!

Ein weiterer Corner von der anderen Seite folgt sogleich!

Italiano gewinnt das Sprintduell mit Straudi auf der linken Aussenbahn und holt im Anschluss eine Ecke heraus.

Klagenfurt löst seine Aufgaben in der Defensive durchaus routiniert, der GAK muss viel Aufwand betreiben. Auch eine gewisse Frustration scheint sich bei den Steirern mittlerweile einzustellen.

Cvetko bringt einen Freistoss von rechts ins Zentrum, wo Binder hochsteigt, aber das Leder nicht gedrückt bekommt. Weiterhin sind die Kärntner Standards brandgefährlich.

Cheukoua stellt sich gleich einmal mit einem robusten Foul vor, noch kommt er ohne Verwarnung davon.

Messner bringt für die letzte halbe Stunde noch einmal geballte Offensivpower.

Cipot sorgt auf der linken Seit für ordentlich Betrieb und stellt seine Gegenspieler immer wieder vor Probleme.

Binder jubelt über die vermeintliche 2:0-Führung, nachdem er einen schnörkellos vorgetragenen Angriff der Klagenfurter mit einem Treffer vollendet. Er stand aber im Abseits, diese Entscheidung bestätigt auch der VAR.

Auch Italiano entscheidet sich für einen Distanzschuss, noch haben die Rotjacken die perfekte Dosierung aber nicht gefunden.

Das Heimteam jetzt mit einer etwas längeren Ballbesitzphase, dieses Mal spielen sie eine Angriffssituation auch besser zu Ende, Cipot mit dem Ball ins Zentrum, wieder ist es Roseberger mit einem wuchtigen Schussversuch, auch der geht drüber.

Nachdem spielerisch nicht viel möglich ist, versucht es GAK-Kapitän Rosenberger mit einem Schuss aus weiter Ferne, dieser kommt nicht ungefährlich, allerdings immer noch zu wenig für den Ausgleich.

Klagenfurt kann sich weiterhin recht souverän von den Angriffsversuchen des GAK befreien.

Das geht ja gut los! Latte! Bobzien zieht rechts das Tempo an, zielt auf die kurze Ecke und drischt das Leder an den Querbalken!

Beide Trainer bringen frische Kräfte für den Start der zweiten Hälfte, bei den Grazern kommt Italiano für Rosenberger, Pacult schickt Binder für Tosevski ins Rennen.

Halbzeitfazit: Klagenfurt führt auswärts zur Pause verdient mit 1:0, Robatsch war in Minute 34 nach einer Ecke erfolgreich. Der GAK hat es bislang verabsäumt, die wenigen Kontermöglichkeiten sauber fertig zu spielen. Die Gäste stehen meist stabil und können offensiv immer wieder Nadelstiche setzen. Der Traum vom ersten Bundesligasieg der Grazer seit 2007 ist mit dieser Vorstellung weiter in die Ferne gerückt, noch ist in Durchgang zwei aber alles möglich!

Harald Lechner schickt die Teams pünktlich in die Kabine.

Maderner mit einem super Laufweg in die Spitze, Robatsch spekuliert auf Abseits und lässt den Stürmer passieren, letzten Endes bügelt Robatsch seinen Fehler aber wieder aus und fälscht den Schuss von Maderner entscheidend ab, auch, wenn sich dieser noch gefährlich Richtung zweite Stange dreht.

Es sieht momentan nicht danach aus, als könnten die Gastgeber vor dem Pausenpfiff noch anschreiben, zu unsauber die Offensivaktionen, zu stabil die Defensivleistung der Klagenfurter.

Die Kärntner liefern bislang eine recht abgeklärte Leistung, beim GAK schleichen sich im Aufbauspiel zu viele Fehler ein.

Wieder kann sich Robatsch nach einer Ecke in der Luft durchsetzen, dieses Mal gelingt jedoch kein Treffer. Die Führung hat die Gäste beflügelt, jeder Standard strahlt grosse Gefahr aus.

Meierhofer verhindert den Doppelschlag! Ohne Umschweife wird Spari mit einem Steilpass geschickt, Meierhofer bleibt aber lange stehen und pariert!

Tooor für SK Austria Klagenfurt, 0:1 durch Jannik Robatsch
Eine Standardsituation sorgt für die Führung! Nach einer passgenauen Wernitznig-Ecke von rechts steigt Robatsch höher als Filipović und nickt wuchtig ein!

Wieder einmal Betrieb in der Grazer Hälfte! Die Heimischen kommen nicht wirklich in die Zweikämpfe, Straudi fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab, da fehlte aber einiges.

Der GAK spielt einen Konter denkbar schlecht fertig, am Ende hapert es am finalen Zuspiel Richtung Vučić, das zu weit gerät. Eine leichtfertig vergebene Möglichkeit.

Gelbe Karte für Christopher Cvetko (SK Austria Klagenfurt)
Cvetko fährt im Duell mit Jovičić den Ellbogen aus und sieht die erste Gelbe Karte der Partie.

Aus diesem Standard können die Rotjacken keinen Profit schlagen.

Maderner zieht aus der Distanz ab und erwischt mit voller Wucht Robatsch, der so ungewollt zur Ecke abfälscht.

Die Austria weiss sich zurzeit nur mit hohen Bällen nach vorne aus dem Druck der Grazer zu befreien.

Maderner nutzt den Raum, der ihm geboten wird, gekonnt und hebelt die Kärntner Defensive mit einem herrlichen Lupfer auf Cipot links in den Strafraum aus. Dieser visiert das kurze Eck an, scheitert aber an einer starken Fussabwehr von Spari. Die beste Chance der Partie bislang!

Weiterhin sind hier mehr Zweikämpfe als spielerische Highlights zu sehen.

Maderner behauptet sich in der Vorwärtsbewegung sehenswert gegen einen Klagenfurter nach dem anderen, am Ende fehlt aber die Unterstützung und Jaritz kann bereinigen.

Mit diesem Standard findet Wernitznig auch den Kopf von Robatsch, dieser kann das Leder unter Bedrängnis aber nicht mehr entscheidend drücken. Drüber!

Nach einer knappen Viertelstunde warten die Fans in der Merkur Arena noch auf Hochkaräter. Jetzt liegt zumindest ein Freistoss für Klagenfurt aus aussichtsreicher Position bereit.

Die Gäste kommen momentan nicht mehr wirklich ins Angriffsdrittel, behalten bei hohen Bällen bislang aber zumindest die Lufthoheit.

Eine Hereingabe rutscht auf die rechte Seite zu Lang durch, der bekommt den Ball dann allerdings nicht mehr platziert ins Zentrum, die Chance ist dahin.

Der GAK ist nun besser in der Begegnung angekommen und probiert es immer wieder über die Seiten. Das Zentrum der Kärntner ist noch dicht.

Maderner meldet sich in der Offensive, zieht dann jedoch etwas zu überhastet ab, das Spielgerät geht weit am langen Eck vorbei, Spari muss nicht eingreifen.

Jaritz mit dem feinen Pass in die Schnittstelle zu Cvetko, der sich dann allerdings nicht durchsetzen kann. Klagenfurt wirkt in den Anfangsminuten zielstrebiger.

Tosevski mit dem ersten Abschluss! Eine gekonnte Drehung an der Strafraumkante verschafft ihm etwas Platz, die Kugel rauscht dann aber doch deutlich am Kasten der Grazer vorbei.

Beide Teams starten mit hohem Tempo und gehen intensiv in die Zweikämpfe!

Es geht los in Graz, der GAK eröffnet das Spiel!

Harald Lechner führt die Mannschaften auf den Rasen!

Auch Pacult tauscht dreifach. Szerencsi ersetzt den gesperrten Gkezos, auch Jaritz und Wernitznig stehen anders als beim 2:2 gegen Hartberg in der Startformation, Kühn und Salifou müssen auf der Bank Platz nehmen.

Im Vergleich zum 2:4 gegen den LASK bringt Messner drei Neue. Perchtold, Rosenberger und Maderner kommen für Italiano, Schriebl und Zaizen.

Harald Lechner wird heute die Geschicke in Graz-Liebenau leiten.

Sehr wohl etwas dagegen haben werden die heutigen Gäste aus Klagenfurt. Austria-Trainer Peter Pacult erwartet in der Merkur Arena eine "harte Aufgabe", kann aber ein formstarkes Team in den Wettkampf schicken. Sieben Punkte holte man in den vergangenen drei Spielen. "Die Burschen haben sich zuletzt gut präsentiert, daran wollen in Graz anknüpfen", so Pacult.

Hartberg hat den Athletiksport-Klub nach dem 1:0 gegen die WSG am Donnerstag in seiner Sieglosigkeit alleine gelassen und gleichzeitig den letzten Rang an die Grazer abgegeben. "Wenn man die Tabelle anschaut, ist es nicht erfreulich. Wir wollen das so schnell wie möglich ändern", sagt Coach Gernot Messner über die aktuelle Situation. Dabei würde Messner auch einen "schmutzigen" Sieg nehmen: "Mir wäre es lieber, wenn einer einmal sagt, der GAK hätte nicht verdient gewonnen, dagegen hätte ich auch nichts."