Fazit:
Nach einer verrückten zweiten Halbzeit trennen sich der FC Liverpool und der AFC Sunderland 2:2. Bis zur 60. Minute war es Fussball zum Einschlafen, die Black Cats standen am eigenen Strafraum und die Reds hatten keine Ideen. Dann aber zeigte Roberto Firmino seine ganze Klasse, erzielte einen Treffer selbst und legte den zweiten gleich noch stark auf. Nach 77 Minuten verliessen dann grosse Massen das Stadion und Liverpool völlig den Faden. Die schon totgesagten Gäste erzielten den Anschluss und kamen durch eine Unachtsamkeit in der Deckung der Hausherren zum schmeichelhaften Ausgleich. Nächste Woche müssen Jürgen Klopps Mannen zu Aston Villa und Sunderland empfängt Manchester United. Einen schönen Abend noch.

Die Fans der Black Cats haben die Anfield Road akustisch klar in der Hand und die Mannschaft will anscheinend auch mehr. Sie spielen munter nach vorne, um vielleicht doch noch das ganz grosse Ding zu drehen.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Tooor für Sunderland AFC, 2:2 durch Jermain Defoe
Ist das bitter für Liverpool! Khazri wird im Strafraum angespielt und steckt ohne Probleme auf Defoe durch. Der nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an und Sakho tritt ihm schon fast auf die Füsse. Der Franzose ist dann aber nicht energisch genug und Defoe schiesst aus der Drehung die Kugel ins Tor.

Es kann für Liverpool nur noch darum gehen das Ergebnis irgendwie über die 90 Minuten zu transportieren. Sunderland hat sich am Strafraum der Reds festgebissen, es fehlen ihnen aber noch die Abschlüsse.

Auf den Rängen klaffen teils riesige Lücken. Die Fans scheinen ein deutliches Zeichen gesetzt zu haben.

Der AFC schmeisst alles nach vorne und versucht doch noch das Unentschieden zu erreichen. So ergeben sich natürlich Räume für die Gastgeber. Besonders für den spielfreudigen Firmino bietet das weitere Chancen.

Tooor für Sunderland AFC, 2:1 durch Adam Johnson
Toller Freistoss von Johnson. Nach dem Foul durch Alberto Moreno legt sich der 28-Jährige den Ball etwa fünf Meter vor den Strafraum und zirkelt ihn ganz cool mit seinem starken linken Fuss in die rechte untere Ecke. Mignolet springt zwar, ist aber deutlich zu spät.

Nach einer sehr unschönen Grätsche kurz vor dem eigenen Strafraum sieht er seine zweite Gelbe Karte in der Saison.

Gelbe Karte für Alberto Moreno (Liverpool FC)

Starke Aktion von Emre Can. Der ehemalige Leverkusener erobert an der Mittellinie das Spielgerät und versucht es mal mit einem Alleingang. Er geht am ersten Gegenspieler vorbei, am zweiten auch, vertändelt dann aber die Pille im Strafraum. Da hätte mehr draus machen können.

Sie machen die Drohung wahr. In Scharen verlassen die Anhänger das Stadion. Ein klares Signal in Richtung der Clubführung.

Gänsehautstimmung im Stadion. Kurz vor der 77. Minute singt das gesamte Stadion "You'll Never Walk Alone".

Sunderland ist weit aufgerückt, bekommt aber den Ball nicht. Die Reds lassen die Kugel intelligent durch die eigenen Reihen gleiten und halten den Gegner so fern vom Spielgerät und vom eigenen Tor.

Tooor für Liverpool FC, 2:0 durch Adam Lallana
Wieder ist Firmino an einem Treffer beteiligt. Jones braucht viel zu lange um den Ball zu kontrollieren und schon trampelt ihm der Brasilianer auf den Füssen herum und holt sich die Pille. Mit einem Sprint geht es in den Strafraum und auf Höhe der Grundlinie sieht er den mitgelaufenen Lallana stehen, der dann nur noch einzuschieben braucht.

Patrick van Aanholt hat die bis dato beste Chance für die Gäste. Im Rücken der Abwehr schleicht er sich von seinem Gegenspieler davon und bekommt den Ball dann genau in die Schnittstelle der Abwehr gespielt. Nach kurzer Annahme muss er eigentlich zum mitgelaufenen Defoe in die Mitte passen, entscheidet sich aber für die egoistische Variante und schiesst ans Aussennetz.

Die Chancen häufen sich so langsam. Eben hatte Alberto Moreno den Riesen auf dem Fuss. Über Firmino und Milner kommt die Kugel an den Fünfmeterraum zum Spanier. Er spielt O'Shea noch einen Knoten in die Beine, scheitert dann aber aus kurzer Distanz an Mannone.

Den Black Cats scheint nicht aufgefallen zu sein, dass sie zurückliegen. Nach wie vor stehen sie mit neun Mann am eigenen Strafraum und verteidigen.

Sunderland muss was in der Offensive machen, vielleicht entsteht jetzt mal sowas wie ein Fussballspiel.

Tooor für Liverpool FC, 1:0 durch Roberto Firmino
Wer soll denn sonst treffen für den FC Liverpool? Milner spielt auf der linken Seite einen feinen Doppelpass mit Lallana und flankt dann direkt vor das Tor. Van Aanholt verschätzt sich am zweiten Pfosten völlig und so steht Firmino komplett blank und muss nur noch aus kürzester Distanz einnicken.

...die Hereingabe wird zwar am ersten Pfosten verlängert, kann dann aber aus der Gefahrenzone geköpft werden.

Wahbi Khazri holt mit starkem Einsatz an der Eckfahne eine Ecke für sein Team heraus...

Firmino mit der nächsten starken Aktion. So langsam wird deutlich warum Liverpool 41 Millionen Euro für den Stürmer löhnte. Etwa 30 Meter vor dem Tor bekommt er die Kugel, macht einen Gegenspieler nass, spielt dem nächsten durch die Beine und haut das Leder dann auf den Kasten. Sein Schuss ist aber etwas zu zentral und geht auch über das Gehäuse.

Fast mal eine gute Möglichkeit für den LFC und wieder geht es über Roberto Firmino. Der Brasilianer spielt einen starken öffnenden Pass auf die linke Seite, Alberto Moreno zieht Richtung Tor und legt an der Grundlinie quer. Hätte Lallana mitgedacht, hätte er ihn nur einschieben müssen, aber so kommt er deutlich zu spät und die Chance ist dahin.

Der AFC befindet sich zum ersten Mal länger als eine Minute in der Hälfte der Hausherren. Von links spielt Khazri dann eine Flanke, aber in der Mitte verpasst Defoe.

Auch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigt sich das gewohnte Bild. Liverpool hat den Ball aber keine Ideen. Sunderland stellt sich hinten rein und hofft auf den Lucky Punch.

Es geht weiter an der Anfield Road. Hoffentlich mit etwas mehr Spektakel als im ersten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Mit 0:0 geht es nach 45 Minuten zwischen Liverpool und Sunderland in die Kabinen. Ein Leckerbissen war es nicht in der ersten Halbzeit. Die Reds versuchten zwar Fussball zu spielen, der AFC hatte aber etwas dagegen und verschanzte sich am eigenen Strafraum. Chancen blieben so Mangelware und Jürgen Klopp muss im Krankenbett tatenlos zusehen. Wenn die Black Cats mal aufrückten ergaben sich Räume und die führten dann meist auch über den sehr agilen Roberto Firmino zu Möglichkeiten. Nichtsdestotrotz bleibt bei beiden Teams noch sehr viel Luft nach oben.

Auf der anderen Seite schiesst der Niederländer fast ein Eigentor. Alberto Moreno bringt eine Flanke vor das Gehäuse und Patrick van Aanholt grätscht in letzter Sekunde dazwischen. Sein Abwehrversuch geht aber auch nur etwa einen halben Meter über das eigene Tor.

Sunderland taucht mal vor dem Tor der Reds auf. Patrick van Aanholt schiesst einen Freistoss aus aus etwa 25 Metern dann doch sehr weit neben das Tor und so besteht keine Gefahr.

Joe Allan hat sich kurz an den Muskel gefasst und signalisiert, dass er das Spielfeld verlassen muss.

Vier Minuten gibt es Nachspielzeit wegen der Verletzungsunterbrechungen.

Boah, was hat der Mann für einen Huf! Roberto Firmino schnappt sich die Pille kurz vor dem Sechszehner und zieht ansatzlos ab. Mannone springt zwar noch, aber das Geschoss des Brasilianers geht knapp über das Tor und trifft einen Fan am Kopf. Der dürfte morgen Kopfschmerzen haben.

Mannone zeigt seine erste Unsicherheit. Eine Flanke aus dem Halbfeld versucht er aus dem Strafraum zu boxen, springt dabei seinem Mitspieler O'Shea auf den Rücken und fällt wie ein Stein zu Boden. Aber immerhin ist der Ball aus dem Gefahrenbereich.

Emre Can macht bislang eine gute, wenn auch unauffällige Partie. In der Defensive wird er quasi nicht gefordert, in der Offensive könnte man sich etwas mehr Engagement wünschen.

Für einen sehr unglücklichen Ellbogeneinsatz in der Hälfte der Hausherren wird er zurecht verwarnt.

Gelbe Karte für Dame N'Doye (Sunderland AFC)

Wieder ist es Roberto Firmino der die Defensive etwas ins Wanken bringt. Am Strafraum erobert er sich den Ball und zieht Richtung Tor. Von zwei Gegenspielern wird er bedrängt und steht mit dem Rücken zum Tor. Er dreht sich schnell und schiesst aus spitzem Winkel. Mannone bekommt gerade noch so die Arme hoch und wehrt das Geschoss ab.

Der einzige Lichtblick bei den Reds ist Roberto Firmino. Wenn er den Ball hat, wird es laut im Stadion und die Akteure des AFC werden sichtlich nervös. Deshalb decken sie ihn auch vorbildlich und der Stürmer hat ähnlich viele Ballaktionen wie Jermain Defoe.

Jermain Defoe kann einem in der "Offensive" der Black Cats schon etwas leid tun. Er bewegt sich viel und versucht immer anspielbar zu sein, aber wenn seine Kollegen mal den Ball haben, schiessen sie ihn meistens irgendwo anders hin.

Roberto Firmino spielt auf Höhe der Mittellinie einen super Pass genau in Milners Lauf. Der 30-Jährige geht mit hoher Geschwindigkeit in den Strafraum und vernascht dabei seinen Gegenspieler. Er sucht am Elfmeterpunkt Adam Lallana, sein Pass wird aber von John O'Shea geblockt.

Nach einigen mehr oder weniger aufregenden Minuten hat das Spiel wieder seinen alten Trott erreicht und plätschert vor sich hin. Sunderland steht defensiv gut und Liverpool fällt aber mal so gar nichts ein in der Offensive.

Für den verletzten Akteur kommt Dame N'Doye auf das Feld und sortiert sich auf der Position des Verletzten in der Innenverteidigung ein.

Duncan Watmore ist jetzt doch nicht sicher ob er weitermachen kann. Er setzt sich auf den Rasen und signalisiert, dass er das Feld verlassen möchte.

Watmore ist in einem Zweikampf umgeknickt und bleibt kurz mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nach kurzer Behandlung kann er aber weitermachen und lächelt auch schon wieder.

Da war die erste gute Chance für die Reds. Adam Lallana erobert im Tackling gegen Jan Kirchhoff den Ball, geht mit kurzen Tippelschritten auf den Strafraum zu und wartet bis Alberto Moreno auf der linken Seite in den Strafraum gelaufen kommt. Genau im richtigen Moment spielt er einen butterweichen Pass in den Lauf und Alberto Moreno zieht mit links aus gut zehn Metern ab. Vito Mannone ist aber aufmerksam und kann den Ball gerade noch so zur Ecke abwehren.

Wenn der AFC mal den Ball erobert, suchen sie immer den extrem schnellen Jermain Defoe in der Sturmspitze. Bislang klappt das noch nicht, zumal der 33-Jährige in der Regel auch zwei Gegenspieler um sich herum hat.

Die Reds haben zwar gute 80% Ballbesitz, werden von den Black Cats aber immer nur bis kurz hinter die Mittellinie gelassen. Dann attackieren die Gäste und Liverpool spielt die Kugel wieder zurück.

Sunderland gefällt sich offenbar sehr gut in der Rolle des Aussenseiters. Sie versuchen gar nicht erst mitzuspielen, sondern lauern ausschliesslich auf Konter. Für alle Beteiligten ist das natürlich nicht schön anzuschauen.

Ganz bittere Nummer für den kroatischen Nationalspieler. Erst vor vier Wochen hatte er sich eine Muskelverletzung zugezogen und jetzt muss er schon wieder früh raus. Das Gesicht des Spielers spricht Bände und glücklicherweise versteht nur eine Minderheit im Stadion seine Schimpftiraden.

Liverpool hat sich zwar ein optisches Übergewicht in den ersten Minuten erspielt, kam aber noch nicht wirklich vor das Tor. Es ist offensichtlich, dass die spielerischen Elemente Mangelware sind und die Ideen fehlen, sobald die Akteure die Mittellinie passieren.

Hui, das war knapper als es zuerst aussah. Patrick van Aanholt schaltet den Turbo ein und geht von der Mittellinie Richtung Tor. Es fühlt sich so recht niemand für ihn zuständig und deshalb kommt er ohne Bedrängnis bis kurz vor den Strafraum. Der Niederländer fasst sich ein Herz und zieht mit seiner linken Klebe ab. Sein Schuss streift dann rechts unten am Tor vorbei und Mignolet braucht nicht einzugreifen.

Fast gab es die erste Chance für Liverpool. Can spielt einen Holperball aus dem Halbfeld in die Spitze auf den gestarteten Roberto Firmino. Der Brasilianer kann aber trotz seiner aussergewöhnlichen technischen Fähigkeiten die Kugel nicht kontrollieren und Mannone kann sie aufnehmen.

Die Reds versuchen gleich mal die Spielkontrolle zu übernehmen. Sunderland scheint damit kein Problem zu haben und gefällt sich in der Rolle des Aussenseiters.

Jan Kirchhoff übernimmt bei den Gästen den Part als einziger Sechser. Es ist der vierte Einsatz für den gebürtigen Frankfurter in der Premier League.

Los geht's. Liverpool stösst ganz in rot an. Sunderland agiert in einem hellen grün.

Die Spieler laufen ein, "You'll Never Walk Alone" schallt durch das Stadion und die Fans hüllen die Anfield Road in rot und weiss. So wünscht man sich den Fussball.

Bei Temperaturen um zehn Grad und leichtem Regen können die Fans sich auf ein spannendes Spiel freuen.

Die Partie leitet Robert Madley. Der 30-Jährige pfeift seit 2013 in der Premier League und kommt in der laufenden Spielzeit bereits auf 16 Einsätze. Dabei pfiff er zweimal die Black Cats und einmal Liverpool. An den Seiten unterstützen ihn Scott Ledger und Darren Cann.

Zuletzt gewannen die Black Cats im Oktober 1983 ein Ligaspiel an der Anfield Road, knapp 33 Jahre ist das her. Gary Rowell traf damals per Elfmeter zur umjubelten Entscheidung. Für den aktuellen Trainer Sam Allardyce war es damals der letzte Pflichtspieleinsatz für Sunderland.

Jordan Rossiter, Coutinho, Divock Origi und Martin Škrtel sind bei Liverpool nicht mit von der Partie, da sie sich noch nicht ganz von ihren jeweiligen Verletzungen erholt haben. Daniel Sturridge sitzt aber zumindest wieder auf der Bank, auch sein Einsatz war unter der Woche nicht klar. Jeremain Lens wird auf Seiten der Gäste fehlen, während es bei Yann M'Vila überraschenderweise für die Startelf reicht.

Der Fan-Club "The Spion Kop 1906" hat alle Fans dazu aufgerufen heute in der 77. Minute das Stadion zu verlassen, um gegen die hohen Eintrittspreise zu protestieren. Zuvor hatte der Verein eine Liste mit den Preisen für die neue Saison veröffentlicht und die Erhöhung schmeckt den Fans anscheinend gar nicht. Für die Plätze auf der Haupttribüne stehen dann statt 56, krasse 77 Pfund pro Karte zu Buche. "Lasst uns den Klubbesitzern zeigen, dass dies inakzeptabel ist", schrieb der Fanklub bei Twitter.

Nach der Niederlage vor Wochenfrist in Leicester meinte Jürgen Klopp, "dass das Team nicht genug gelaufen ist und wir in guten Situationen die falschen Entscheidungen getroffen haben. Wir haben im Strafraum den Ball, schiessen zu spät und kassieren auf der anderen Seite aus 20 Metern das Gegentor."

Am 30. Dezember trafen sich die beiden Teams zum Hinspiel in Sunderland. Die Reds gewannen durch einen Treffer von Christian Benteke knapp mit 1:0. Mittlerweile sind sie allerdings wettbewerbsübergreifend seit 300 Minuten ohne eigenen Treffer.

Die Aufstellungen sind jetzt im Spielschema einsehbar.

Jürgen Klopp wird heute nicht mit von der Partie sein. Wegen des Verdachts auf Blinddarmentzündung muss sich der 48-Jährige die Partie im Krankenhaus anschauen. Co-Trainer Zeljko Buvac übernimmt die Verantwortung über die Mannschaft. Wie lange der Fussballlehrer seinem Team fehlen wird, ist noch nicht bekannt.

Auch im heimischen Liverpool läuft es für den glorreichen Club eher schlecht als recht. Von elf Partien gewannen sie deren vier und erzielten nur schwache 14 Tore. Sunderland bekleckert sich in der Fremde aber auch nicht mit Ruhm und konnte erst zwei Siege bejubeln. Dabei schluckten sie ganze 34 Tore, was knapp drei im Schnitt sind.

Letzte Woche verloren Jürgen Klopps Mannen mit 0:2 bei Spitzenreiter Leicester City und die einzige Art von Konstanz der Reds ist in dieser Saison ihre Inkonstanz. Mit 34 Punkten stehen sie auf einem nichtssagenden achten Platz und Richtung internationale Plätze sind es ganze sechs Punkte. Eine Serie täte da nicht schlecht. In Englands Nord-westen haben sie in Sunderland ganz andere Probleme. Die Niederlage vor Wochenfrist gegen Manchester City war wohl eingeplant, aber die schwachen 19 Punkte nach 24 Spielen hatte man nicht erwartet. Auf Norwich sind es bereits vier Punkte Rückstand, aber was nicht ist, kann ja noch werden.